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Investitionsentscheidungen richtig treffen und erfolgreich umsetzen - Einleitung
Investitionsentscheidungen gehören zweifellos zu den wichtigsten und zugleich anspruchsvollsten Unternehmensentscheidungen. Eine falsche Investition kann sich langfristig negativ auf die Entwicklung des Unternehmens auswirken, während eine richtige Investition einen bedeutenden Beitrag zum Wachstum und Erfolg leisten kann. Umso wichtiger ist es daher, sämtliche relevante Aspekte bei der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen. Bei Investitionsentscheidungen müssen zahlreiche Faktoren in Betracht gezogen werden, darunter steuerliche Aspekte, Investitionsförderungen, Kapazitäts- und Auslastungsplanung, Logistik sowie Auswirkungen auf das Personal. Die langfristige Rentabilität der Investitionen ist dabei ein zentrales Kriterium.
Es gibt verschiedene Arten von Investitionsentscheidungen, die jeweils unterschiedliche Fragestellungen und Herausforderungen mit sich bringen. Eine Wahlentscheidung befasst sich damit, welche Investition aus mehreren Alternativen realisiert werden soll. Bei einer Ersatzentscheidung wird entschieden, ob ein bestehendes Investitionsgut durch ein neues ersetzt werden soll. Die Investitionsdauerentscheidung betrifft die Nutzungsdauer eines Investitionsobjekts, während Programmentscheidungen die Auswahl und Realisierung einer Kombination mehrerer Investitionsprojekte umfassen.
Der Entscheidungs- und Umsetzungsprozess von Investitionsvorhaben lässt sich typischerweise in mehrere Phasen unterteilen. In der Planungsphase werden Handlungsalternativen aufgezeigt, Informationen gesammelt, die Durchführbarkeit geprüft und Wirtschaftlichkeitsrechnungen durchgeführt. In der Realisationsphase wird die Investitionsentscheidung getroffen und die Umsetzung erfolgt. In der Überwachungs- und Kontrollphase werden Investitionskontrollrechnungen durchgeführt, Soll-Ist-Vergleiche vorgenommen und ein Investitionscontrolling etabliert.
Investitionsrechenverfahren spielen in allen Phasen des Entscheidungsprozesses eine wichtige Rolle, um die erforderlichen Entscheidungen zu quantifizieren, Argumente zu stützen und verschiedene Alternativen miteinander zu vergleichen. Vereinfacht ausgedrückt dienen die Investitionsrechenverfahren zur Beurteilung von Investitionsprojekten, wobei die absolute oder die relative Vorteilhaftigkeit überprüft werden kann. Wesentliche Voraussetzungen für die Beurteilung einer Investition sind die Einnahmen und Ausgaben, die dem Projekt zugeordnet werden können. In der Theorie und Praxis unterscheidet man bei den Modellen der betriebswirtschaftlichen Investitionsrechnung zwischen statischen und dynamischen Investitionsrechenverfahren.
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